Kim in Canada
Die ersten Tage in Kanada
Die nächsten zwei Tage nach meiner Anreise, hatte ich Zeit mich einzuleben und alles für den geplanten Ski Trip vorzubereiten. Zudem war ich mit meiner Gastmutter noch einkaufen um all möglichen Sachen die ich benötigte zu besorgen und zur Bank zugehen und mir eine Handynummer zu lösen. Meine Kanadische Handynummer hatte ich aber schlussendlich erst am Sonntag darauf. Denn als ich im Shop war entschied ich mich meine Sim-Karte übers Internet zu aktiveren, weil ich der Meinung war, dass ich das ohne Probleme hinkriegen sollte und ich so auch gleich Geld spare. Schlussendlich wäre es eine einfachere und wohl die bessere Idee gewesen, mir die SIM-Karte im Landen aktiveren zu lassen. Ich musste auf dem Internet Formulare ausfüllen was an sich nicht das Problem war auch wenn es für mich nun in einer anderen Sprache als Deutsch war, das Problem mit dem ich zu kämpfen hatte war, dass die Internetseite immer wieder offline war und meine ausgefüllten Formulare nicht speichern/verschicken konnte. Um es zu veranschaulichen ein Beispiel: Die Internetseite war alleine mit der Seriennummer meiner SIM-Karte sowie mit meinem Namen und meiner Wohnadresse überfordert. Mit viel Geduld und mit Hilfe von Dale habe ich es schlussendlich dann doch noch fertig gebracht meine SIM-Karte zu aktivieren.
Am Montag nach meiner Ankunft waren Kristine und ich auch bei der Austauschorganisation hier in Mission. Die Organisation hier, ist eine Behörde der Schulen von Mission, welche alles was mit Internationalen Studenten zutun hat regelt. So habe ich an diesem Tag meinen Stundenplan schon bekommen und durfte auch noch Änderungen wünschen. Ich habe Biologie durch Chemie ersetzt, da es mich dieses Fach mehr interessiert im Moment. Dies ging besonders leicht, da es ja noch vor Schulbeginn war. Denn bei Schulbeginn gibt es immer sehr viele Schüler, die ihren Stundenplan ändern möchten. Dass sind nicht nur Austauschschüler, sondern auch kanadische Schüler, welche merken, dass sie der Kurs nicht interessiert oder der Kurs ist ihnen zu leicht oder zu schwer. Meistens sind die Kurse in die man dann wechseln möchte keine Plätze mehr frei oder man müsste mehr als nur ein Fach wechseln da es um diese Zeit den gewünschten Kurs nicht gibt. Nachdem ich meinen Stundenplan und meine Krankenkarte bekommen habe, sind wir erst einmal nach Hause gefahren. Um drei Uhr hatten wir dann einen Termin bei einem Mann namens Mister Love (ja der Herr heisst wirklich so), welcher für die Stundenpläne zuständig ist. Gleichzeitig war auch eine Agentin von der Organisation da, welche für mich noch ein Schliessfach besorgte und mir eine persönliche Führung durch die Schule gab und mir zeigte, wo sich meine Schulzimmer befanden sowie mein Schliessfach. Da die Schule nach einer typischen amerikanischen High School (wie aus den Filmen gebaut ist, hat meine Schule natürlich auch die dazu typischen Schliessfächer mit ihren Schlössern. Die Schlösser sind meiner Meinung nach echt kompliziert und wenn man in Hektik ist, bekommt man das Schloss sicher nicht auf. (Ich jeden Falls nicht, da mache ich mir keine Hoffnungen). Ich durfte auch gleich üben, mit dem Kommentar von Kristine, dass auch Janelle (also auch die kanadischen Schüler) lange zuhause üben musste, damit sie ihr Schliessfach ohne Probleme aufbekommt.
In diesen zwei Tage habe ich auch mit meiner Familie und Freunde aus der Schweiz geskypt und für den Ski Trip gepackt, denn am Mittwoch wollten wir mit dem Auto nach Big White, Kelowna, BC, Canada reisen. Das ist aber eine andere Geschichte.
Best greetings from Mission
Kim
